
Plus an Information und Service für Chiropraktiker und Patienten
Moderne Verbandsarbeit bietet mehr als ein repräsentatives Dach. Das muss sie auch, wie eine Studie des Instituts für Verbandsmanagement bestätigt hat. Der Studie zufolge hätten sich die Anforderungen von Verbandsmitgliedern an ihre Verbandszugehörigkeit deutlich erhöht. „Hierbei hat sich auch der Wunsch nach konkreter, funktionaler Unterstützung im beruflichen Alltag grundlegend verstärkt“, wie Friedemann Theill aus Köln in seiner Tätigkeit als zweiter Vorsitzender der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft für Chiropraktik (DAGC) beobachtet. „Wir haben daher für 2015 einige Projekte angestoßen, die diesem Anspruch nach Unterstützung gerecht werden und zusätzlich das Ziel verfolgen, die Amerikanische Chiropraktik in Deutschland stärker in die Breite zu tragen. Dazu gehören u.a. eine Patientenerhebung und Hilfestellungen im Bereich Praxismanagement.
Nach dem Aufbau eines neuen Internetauftritts im vergangenen Jahr ist einer der nächsten konkreten Schritte der Start einer WHO-konformen Patientenerhebung. „Von dem Konzept über die technische Umsetzung bis hin zu den konkreten Fragestellungen haben wir bereits alle wesentlichen Vorbereitungen abgeschlossen“, erläutert Theill. Bis zu 1.000 Patient*innen sollen ab Anfang April unter der Fragestellung „Spüren Sie durch die chiropraktische Behandlung eine Verbesserung Ihrer unspezifischen Rückenschmerzen“ an der Erhebung teilnehmen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Befragung validierbare Daten für die Wirksamkeit der Amerikanischen Chiropraktik erhalten können, die es in dieser Form bislang in Deutschland nicht gibt“, so Theill weiter.
Dieser wissenschaftlich nachvollziehbaren Datenbasis stellt die DAGC im Jahresverlauf weitere Hilfestellungen an die Seite. Hierzu gehört beispielsweise der Aufbau einer Wissensplattform zum Thema „Praxismanagement“ im Februar. „Juristische Fragestellungen wie Behandlungsverträge, Aufklärungspflicht, das Aufsetzen eines korrekten Impressums und mehr werden allzu oft stiefmütterlich behandelt, sind aber für die alltägliche Arbeit absolut notwendig“, weiß Friedemann Theill. „Ich freue mich, dass wir mit diesen Projekten bereits erste wesentliche Schritte gehen können, um unseren Mitgliedern und der Amerikanischen Chiropraktik in Deutschland Mehrwert zu bieten, den wir gemeinsam Stück für Stück erweitern werden“, resümiert Theill.