
Beste Voraussetzungen für ein gesundes Leben schaffen
Wirbelblockaden im Bereich der oberen Halswirbelsäule können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der frühkindlichen Entwicklung führen. Dies zeigte eine Studie der Universität Colorado mit über 1.000 Kindern. Das Ergebnis: Wirbelblockaden, auch Subluxationen genannt, können Dysfunktionen des zentralen Nervensystems auslösen und Abwehrkräfte deutlich senken. Ersteres kann Entwicklungsverzögerungen wie verspätetes Sprechen und Laufen verursachen. Letzteres zieht mitunter eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten im Ohren-, Nasen- und Rachenbereich mit sich. Auch Friedemann Theill, Vorsitzender der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft für Chiropraktik, sieht sich in seiner eigenen Praxis häufig mit diesem Problem konfrontiert: „Ich erlebe oft, dass Eltern völlig erledigt nach einem Kinderarzt-Marathon zu mir kommen, weil ihr Nachwuchs die dritte Mittelohrentzündung in sechs Monaten hat. Aber auch Eltern, die bei ihren Kindern z.B. eine Kopfhalteschwäche, Bewegungsasymmetrie oder Trinkstörung bemerken, rate ich zu einem Besuch bei dem*der Chiropraktiker*in.“ Denn Ziel der Chiropraktik ist es, Subluxationen – die aus chiropraktischer Sicht Ursache für diese und ähnliche Störungen sein können – frühzeitig zu erkennen und zu lösen, um zu verhindern, dass Krankheiten und damit einhergehende Folgeerscheinungen gar nicht erst entstehen.
Amerikanische Chiropraktik – Anwendungsgebiet und Wirkungsweise
Amerikanische Chiropraktik gilt als sanfte Methode zur Harmonisierung des Körpers und wirkt direkt auf das zentrale Nervensystem, sie möchte ganzheitliche Gesundheit wiederherstellen und erhalten. Dies beruht auf der chiropraktischen Grundthese, dass das zentrale Nervensystem alle Prozesse im Organismus steuert und es daher nur mit voller Funktionsfähigkeit die Grundlage für einen gesunden Körper bilden kann. In diesem Zusammenhang haben verschiedene Studien gezeigt, dass Chiropraktiker*innen bei vielen Krankheitsbildern unterstützend auf den Gesundungsprozess einwirken können. „Denn“, so Friedemann Theill, „mit der Amerikanischen Chiropraktik möchten wir die Ursache von Erkrankungen und Leiden behandeln, nicht die reinen Symptome.“
Kinderfreundliche Methoden
Viele Eltern sind anfänglich besorgt, dass eine chiropraktische Behandlung mit Schmerzen verbunden sein könnte. „Aufgrund der angewandten sanften Techniken in der Amerikanischen Chiropraktik ist diese Sorge aus unserer Erfahrung jedoch unbegründet“, sagt Chiropraktiker Friedemann Theill. Mit sanften Impulsen wird das Nervensystem gezielt stimuliert, wodurch der Körper in die Lage versetzt werden soll, sich selbst zu regulieren.
Bei einigen Justierungen kann es zu einem „Knacken“ kommen. Hierbei handelt es sich lediglich um die Auflösung einer Gasblase im betroffenen Gelenk. Dazu kommt es mitunter auch beim Auseinanderziehen der Fingerknochen oder bei kreisenden Fußbewegungen. Chiropraktiker Friedemann Theill fügt hinzu: „Wer schonmal mit den Knöcheln geknackt hat, weiß, dass der Effekt schmerzfrei ist.“ Wer das Knacken dennoch umgehen möchte, kann auf die als besonders sanft geltende Methode der Chiropraktik-Instrument Technik, kurz CIT, zurückgreifen. „Diese Technik räumt endgültig mit dem Vorurteil auf, dass eine chiropraktische Justierung ein großer Kraftakt sei.“ Zur Behandlung wird der sogenannte Aktivator, ein kleines chiropraktisches Instrument, am betroffenen Wirbelkörper oder Gelenk angesetzt und durch die Betätigung der Mechanik wird anschließend ein sanfter, kurzer Impuls ausgelöst. „Dieser sehr leichte Impuls gibt lediglich eine Information an das Nervensystem, welche die Subluxation lösen und zu Veränderungen des gesamten Systems führen soll“, so Theill.
„Je früher, desto gesünder“
Schmerzen entstehen in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Jahren und sind in der Folge meist auch nicht binnen einer Behandlung komplett aufzulösen. Je länger ein Mensch also mit Schmerzen, Verspannungen oder Fehlhaltungen lebt, desto länger ist auch die Behandlungsdauer. Für Friedemann Theill bedeutet das: „Am liebsten begleite ich meine Patient*innen von Geburt an, denn je früher ich ein Kind behandeln kann, desto besser sind aus meiner Erfahrung seine Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung und ein unbeschwertes Leben.“